Wir sind nominiert!
Foto: Das Logo der Leipziger Buchmesse aus dem Jahr 2020, auf der linken Seite steht ein Auge über einem Buch auf rotem Hintergrund, auf der rechten Seite steht eine Hand mit unterschiedlichen Fingerspitzen und Beschriftungen auf dunkelweißem bis leicht gelbem Hintergrund.
Die Jury hat entschieden: Aus 402 eingereichten Titeln stehen die 15 für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020 nominierten Bücher und ihre Autoren in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung fest.
Viele Werke in den Kategorien Belletristik und Sachbuch beschäftigen sich in dieser Preissaison mit dem Jahr 1990, wie Jury-Mitglied Dr. Katrin Schumacher betont. „Dabei sind autobiografische und biografische Werke ebenso wie Texte, die ganz nah am Menschen sind.“ Jury-Vorsitzender Jens Bisky lobt die großartigen Neu- und Wiederentdeckungen in der Kategorie Übersetzung: „Es ist gelungen, auch sprachlich sehr schwierige Werke in ein ungeheuer angenehmes Deutsch zu übertragen voller Witz und Intelligenz.“ Am 12. März erhalten drei der Nominierten zur Leipziger Buchmesse den begehrten Preis.
Das sind die Nominierten 2020:
Kategorie Belletristik:
Verena Güntner: Power (DuMont Buchverlag, 10. März 2020)
Maren Kames: Luna Luna (Secession Verlag,12. August 2019)
Leif Randt: Allegro Pastell (Verlag Kiepenheuer & Witsch, 5. März 2020)
Ingo Schulze: Die rechtschaffenen Mörder (S. Fischer Verlag, 4. März 2020)
Lutz Seiler: Stern 111 (Suhrkamp Verlag, 2. März 2020)
Kategorie Sachbuch und Essayistik:
Bettina Hitzer: Krebs fühlen. Eine Emotionsgeschichte des 20. Jahrhunderts (Klett-Cotta Verlag, 25. Januar 2020)
Michael Martens: Im Brand der Welten: Ivo Andrić. Ein europäisches Leben (Paul Zsolnay Verlag, 19. August 2019)
Armin Nassehi: Muster: Theorie der digitalen Gesellschaft (Verklag C. H. Beck, 28. August 2019)
Julia Voss: Hilma af Klint – „Die Menschheit in Erstaunen versetzen“. Biografie (S. Fischer Verlag, 26. Februar 2020)
Jan Wenzel (Hg.) zusammen mit Anne König, Andreas Rost u.a.: Das Jahr 1990 freilegen (Spector Books, 1. November 2019)
Kategorie Übersetzung:
Fran Ross: Oreo (dtv Verlag, 20. September 2019), aus dem amerikanischen Englisch von Pieke Biermann
Clarice Lispector: Tagtraum und Trunkenheit einer jungen Frau. Sämtliche Erzählungen I (Penguin Verlag, 21. Oktober 2019), aus dem brasilianischen Portugiesisch von Luis Ruby
Angel Igov: Die Sanftmütigen (eta Verlag, 15. Oktober 2019), aus dem Bulgarischen von Andreas Tretner
George Eliot: Middlemarch. Eine Studie über das Leben in der Provinz (Rowohlt Verlag,19. November 2019), aus dem Englischen von Melanie Walz
Charles Baudelaire: Der Spleen von Paris (Rowohlt Verlag, 18. Juni 2019), aus dem Französischen von Simon Werle