Herrenfahrrad „Partizan“ | Dragan Aleksić
Übersetzt von: Elvira Veselinović
Es sind ergreifende kleine Episoden, die Aleksić beschreibt, vorurteils- und schmucklos, unprätentiös, doch gerade darum poetisch. Schon nach wenigen Seiten verfällt man ihrem melancholischen Zauber, der das Glück im Beiläufigen ortet.
Ilma Rakusa
Foto: Das Buchcover in einem hellen olivgrün stellt einen Zaun aus Holz dar, hinter dem man das Lenkrad eines Fahrrads sieht, welches in der Mitte ein rundes Auge zu haben scheint. Auch zu erkennen ist ein kleiner Stern unter dem Auge. Der hintere Teil des Fahrrads ist leicht sichtbar, jedoch etwas weicher gezeichnet als der vordere Teil. Das Fahrrad ist mittig in der unteren Hälfte des Covers positioniert.
Übersetzt von: Elvira Veselinović
Es sind ergreifende kleine Episoden, die Aleksić beschreibt, vorurteils- und schmucklos, unprätentiös, doch gerade darum poetisch. Schon nach wenigen Seiten verfällt man ihrem melancholischen Zauber, der das Glück im Beiläufigen ortet.
Ilma Rakusa
Foto: Das Buchcover in einem hellen olivgrün stellt einen Zaun aus Holz dar, hinter dem man das Lenkrad eines Fahrrads sieht, welches in der Mitte ein rundes Auge zu haben scheint. Auch zu erkennen ist ein kleiner Stern unter dem Auge. Der hintere Teil des Fahrrads ist leicht sichtbar, jedoch etwas weicher gezeichnet als der vordere Teil. Das Fahrrad ist mittig in der unteren Hälfte des Covers positioniert.
Übersetzt von: Elvira Veselinović
Es sind ergreifende kleine Episoden, die Aleksić beschreibt, vorurteils- und schmucklos, unprätentiös, doch gerade darum poetisch. Schon nach wenigen Seiten verfällt man ihrem melancholischen Zauber, der das Glück im Beiläufigen ortet.
Ilma Rakusa
Foto: Das Buchcover in einem hellen olivgrün stellt einen Zaun aus Holz dar, hinter dem man das Lenkrad eines Fahrrads sieht, welches in der Mitte ein rundes Auge zu haben scheint. Auch zu erkennen ist ein kleiner Stern unter dem Auge. Der hintere Teil des Fahrrads ist leicht sichtbar, jedoch etwas weicher gezeichnet als der vordere Teil. Das Fahrrad ist mittig in der unteren Hälfte des Covers positioniert.
Beschreibung
Szenisches Aufflackern zwischen Wild-Ost und Wild-West
In Serbien ist Dragan Aleksić eine bekannte Größe, er veröffentlichte über zehn Bücher in seiner Heimat. Mit dem Erzählband Herrenfahrrad Partizan erscheint nun auch für ein deutschsprachiges Publikum das vierte Buch. Darin spielt der Autor Karussell mit Zeitebenen, Szenen sowie mit der Eindringlichkeit seines Handwerks.
Die Eingangsgeschichte im heutigen Texas spielt wie auch spätere Sequenzen mit seiner Liebe zum Film und der Freundschaft zwischen Peter Handke und Wim Wenders. Es sind jedoch keine Preisträger, sondern einfache Menschen, denen Aleksić im Spektrum von 100 Jahren die Aufmerksamkeit schenkt. Vom gewöhnlichen US-amerikanischen Kneipenstammgast über Schachspieler im kriegsgeschüttelten Bela Crkva 1941 bis hin zu einer verstoßenen jungen Mutter im Jahre 1919.
Der Autor wählt unterschiedlichste Erzählwinkel und zeigt sein präzises Können sowie Facetten der Themen, die ihn bewegen. Aleksić schafft Szenen, die Menschen auf dem Balkan und in seiner Wahlheimat, den USA, greifbar und filmisch angenähert abbilden. Der Erzählband wurde von den erfahrenen Übersetzerinnen Elvira Veselinović und Mascha Dabić einfühlsam ins Deutsche übertragen.
Über die Autor*innen
Dragan Aleksić wurde 1958 in Bela Crkva, Vojvodina/Serbien geboren und studierte Kunstgeschichte in Belgrad. 1992 debütierte er mit dem Roman Chiaroscuro.
Auf Deutsch erschienen von ihm bisher Vorvorgestern. Geschichten, die vom Glück handeln (2011) und Zwischen Nera und Karasch (2013), beide bei Matthes & Seitz in Berlin.
Dragan Aleksić lebt seit 2006 in North Olmstedt, Ohio/USA.